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die Woche


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2010/2011



Kleine Zeitung vom 11. November 2009

Der Text des Zeitungsartikels

Alle Schüler der ersten Klassen bitte zur Schweinegrippeimpfung in die Aula!", tönt es in der Hauptschule Sinabelkirchen aus den Lautsprechern. Schallendes Gelächter bei den Buben und Mädchen. Der Herr Direktor ist eben stets zu Scherzen aufgelegt.
Natürlich wissen die Schüler und Schülerinnen, dass sie keine Spritze erwartet, sondern ihre brandneuen Notebooks, die ihnen niemand geringerer als Bürgermeister Ernst Huber aushändigt. "Keine Angst, das ist nicht, der Mann, der die Schweinegrippe-Spritze in der Hand hält", lacht Direktor Anton Tautter, den die aktuelle Thematik scheint's nicht loslässt.
In der Hand hält Huber wohl eher die Finanzspritze, schießt doch die Gemeinde seit Einführung der Notebook-Klassen ein Drittel der Kosten hinzu. Der Rest kommt von den Eltern, die für das Gerät ihrer Kinder Miete bezahlen.
Am Ende der vierten Klasse kann der Laptop zu einem günstigen Restpreis erworben werden. Verbleibt er an der Schule, fungiert er als Leihgerät. "Die Schülerzahl bestätigt den großen Erfolg der Notebook-Klassen. Die Schule genießt einen sehr guten Ruf", freut sich Huber. "Es gibt im deutschsprachigen Raum auch keine einzige Schule, in der alle Klassen als Notebook-Klassen geführt werden. Bei uns hat jeder Schüler einen eigenen Laptop", fügt Tautter hinzu.

Modernes Sprachlabor

Während die Erstklässler ihre neuen Geräte in Betrieb nehmen, wird in den zweiten Klassen eifrig gearbeitet. Der Englisch-Unterricht gestaltet sich wie in einem modernen, multimedialen Sprachlabor. "Wir bekommen Kopfhörer auf und üben so Grammatik und Vokabeln. Wir können zum Beispiel auch unsere Stimmen aufnehmen. Beim Vokabel Lernen müssen wir am Computer aber schon ziemlich genau sein", erklärt Paul. Englisch-Lehrer Josef Neubauer pflichtet ihm bei: "Der Computer prüft wesentlich genauer und strenger als ich", meint er. "Die Übungsfülle ist enorm und außerdem sehr vielfältig und herausfordernd. Die Schüler sind hoch motiviert", so Neubauer. Daneben gibt es weiterhin die "konventionellen" Unterrichtsmaterialien, wie Lehrbuch und Hausübungsheft.

Anfängliche Bedenken

"Manchmal bleibt der Bildschirm auch schwarz. Jeder Lehrer kann den Unterricht nach seinen Vorstellungen gestalten", meint Tautter. "Das Projekt hätte sich nie in dieser Form realisieren lassen, wenn nicht der ganze Lehrkörper von Anfang an dahinter gestanden wäre", betont er. Vor Projektstart habe sich das Kollegium ein Jahr lang in Schulungen auf den computerunterstützten Unterricht vorbereitet.
Anfangs habe es dennoch von vielen Seiten Bedenken gegeben, erinnert sich der Direktor. "Ein Thema war der gesundheitliche Aspekt. Darauf sind wir auch eingegangen. So haben wir keinen Access-Point für Wireless Lan. Internet gibt's über Kabel", so Tautter. "Befürchtet wurde auch, dass sich die Schüler unerlaubtes Material aus dem Internet herunterladen", sagt der Pädagoge. Das halte sich aber sehr in Grenzen. Die Computer werden zudem regelmäßig unangekündigt kontrolliert. "Die positiven Seiten überwiegen also in jeder Hinsicht."
ALEXANDRA WEITZER