Austellung und Zeitzeuginnengespräch zum Thema Nationalsozialismus

Unter dem Motto „Gedenken an die Opfer“ und „Mahnung an die Generationen“ zeigte der Verein Lila Winkel im heurigen Frühjahr die sehr eindrückliche Ausstellung „Erinnern ist eine Pflicht“ für unsere 4. Klassen.
Darauf folgte Anfang Mai ein Zeitzeuginnengespräch mit Judith Ribic, einer Zeitzeugin aus der 2. Generation, deren Vater viereinhalb Jahre im KZ Flossenbrück inhaftiert war.


Meine Eindrücke zur Ausstellung
Krieg ist immer eine schlimme Sache, besonders, wenn man einen Sohn hat und er in den Krieg ziehen muss. Wenn er dann noch stirbt, ist das schlimm. Es erschreckt mich, wie die Menschen damals so standhaft blieben. Ich hoffe, dass so eine schlimme Tragödie nicht mehr passieren wird. Es ist grausam, wenn man sich das vorstellt, dass es noch nicht so lange her ist und wie viele Menschen im Krieg damals getötet wurden. An all diese Menschen müssen wir denken und daran wie schlimm es damals war. So etwas darf nie mehr begonnen werden! (Lara Buchberger, 4a)

Meine Eindrücke zum Zeitzeuginnengespräch
Schockiert hat mich, wie die Häftlinge im KZ damals ausgesehen haben. Sie waren unfassbar mager und gesundheitlich in einem sehr schlechten Zustand. Überrascht hat mich, wie der Vater den Film „Schindlers Liste“ gesehen hat und dazu sagte, es wäre schön, wenn es so gewesen wäre. (Benedict Klamminger, 4b)

Das Zeitzeugengespräch hat mir sehr gut gefallen, es war sehr interessant und hat mich hat sehr berührt. Damals war es eine sehr schlimme Zeit.
Menschen hatten Angst, ihre Meinung zu sagen, ohne gestraft zu werden. Auch heute noch werden Menschen verachtet, wenn sie gegen politische Ideologien sprechen oder auf Social Media Videos posten. Wenn es nur mehrere Menschen wie Ernst Reiter heute gäbe. (Andreea Hritcu, 4b)